Am Donnerstag fand die Podiumsdiskussion zur Hambührener Bürgermeisterwahl statt. Alle Bürgermeisterkandidaten sind in der Aula der Haupt- und Realschule in Ovelgönne erschienen und stellten sich vor 200 interessierten Besuchern den Fragen der CZ-Redakteuere.

Die Kandidaten wurden in mehreren Punkten befragt. Zu dem Thema Ostlandsstraße oder auch der Schulreform wurde hitzig Diskutiert, aber auch die Themen Bürgerbus, Skaterbahn und die Sanierung des Kindergartens am Adlerweg standen zur debatte. Auffällig war, dass besonders der CDU-gestützte Kandidat Dirk Seidler mehr Redezeit für sich beanspruchte als andere Kandidaten. Ebenfalls geschah ihm ein Fauxpa, da er die Angestellten der Gemeinde als seine „Untergebenen“ bezeichnete, sich allerdings schnell korrigierte. Peter Stalle hat sich versucht in Szene zu setzen kam aber nicht allzu gut bei den anwesenden Wählern an, was die Umfrage der Celleschen Zeitung zeigte, wo Herr Stalle nur 2 Stimmen für sich beanspruchen konnte. Thomas Herbst lieferte sich mit Dirk Seidler ein Wortgefecht, welches den anwesenden schon verdeutlichte was Wahlkampf bedeuten kann. Unsere Bürgermeisterkandidatin Gabriele Wehrhahn, lies sich auf keine Diskussionen ein. Sie punktete mit ihren Ehrenämtern und wies darauf hin, dass der Bürgermeister keine Verwaltungserfahrungen haben muss. Daher kann auch sie, die Erfahrung in der Teamführung durch frühere berufliche Tätigkeiten besitzt, durchaus eine Verwaltung führen. Am Ende führte die Cellesche Zeitung eine Vorabwahl bei den anwesenden durch. Allerdings kann dieses Ergebnis nicht repräsentativ sein, da nur circa die Hälfte der Besucher ihre Stimme abgaben und zudem noch sehr viel CDU-Anhänger in den Reihen saßen.