Mit sieben Ratsmitgliedern werden die Sozialdemokraten auch in der nächsten Wahlperiode im Hambührener Gemeinderat vertreten sein. Abgesehen von der AFD, die neu in den Rat einzieht, mussten alle anderen Fraktionen und Gruppen Sitzverluste hinnehmen.

Die Arbeit der letzten Jahre, in denen sich die SPD-Vertreter auch für Vorschläge und Vorhaben anderer Fraktionen offen zeigte, hat sich ausgezahlt. Nach dem Motto „Erst die Gemeinde, dann die Partei“ wollen die Sozialdemokraten auch in den kommenden 5 Jahren ans Werk gehen, auch wenn für wichtige Projekte die Mehrheiten erst beschafft werden müssen.

Fraktionsvorsitzender bleibt Ralf Rainer Volz, Stellvertreter sind Andreas Ludwig und Anja Schulze. Außerdem werden Maik Blötz, Andreas Trettin, Michael Hasselbach und Torben Brandt Mitglied des Gemeinderates. Darüber hinaus werden Kerstin Hasselbach, Jens Neumann, Christina Rothstein und Torsten Wehrmann die Fraktionsarbeit - ohne selbst Mitglied im Rat zu sein - als kooptierte Mitglieder unterstützen. Grundlage der kommenden Arbeit bildet das Wahlprogramm, das traditionell zweimal jährlich im Rahmen von Klausursitzungen überprüft und angepasst wird.

Die Sozialdemokraten konnten bei der vergangenen Kommunalwahl im September ihr Wahlergebnis gegenüber der Wahl im Jahr 2011 leicht verbessern. Dabei profitierten sie offenbar von der höheren Wahlbeteiligung, konnten also auch neue Wähler hinzugewinnen. „Besonders gefreut hat uns, dass in den meisten Wahlbezirken die Gesamtliste der SPD die meisten Stimmen gewonnen hat. Schaut man sich allein die Stimmen für die Parteilisten an, dann liegen die Sozialdemokraten also vorn“, interpretiert Andreas Ludwig das Ergebnis.