Eine Frage bewegt viele junge Familien in Niedersachsen und auch im Landkreis Celle: Ist die Kinderbetreuung gesichert, wenn beide Elternteile wieder arbeiten und kann ich mein Kind dort mit gutem Gewissen lassen? Ein Anlass für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Ralf Reiner Volz, die Kreistagsabgeordnete Annette von Pogrell einzuladen, damit sie sich ein genaues Bild von der Hambührener Praxis machen konnte.

Hambühren verfügt aktuell über 30 Krippenplätze in gemeindeeigenen Einrichtungen, und über 15 und 12 weitere Plätze bei kirchlichen Trägern. Hinzu kommen im nächsten Jahr zusätzliche 15 Plätze beim evangelischen Kindergarten am Adlerweg.

„Hambühren bietet jungen Familien beste Voraussetzungen, bei uns wird es demnächst an jedem unserer fünf Kindergärten in der Gemeinde auch eine Krippe geben. Wir halten außerdem Ganztagsplätze für sehr wichtig, denn nur so können junge Eltern wirklich Beruf und Familie miteinander vereinbaren,“ erläuterte Bürgermeister Thomas Herbst das Konzept der Gemeinde.

„Zuzugswillige bemessen die Attraktivität eines Ortes auch ganz stark nach den Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder. Hambühren hat deshalb die richtigen Prioritäten an dieser Stelle gesetzt.,“ lobte von Pogrell. Nach der Führung durch die beiden gemeindeeigenen Kindertagesstätten, in denen es Kindergarten- und Kinderkrippengruppen gibt, ließ sie sich die Planungen im Adlerweg von Gemeindemitarbeiter Tielsch vorstellen.

„Das ist ein Standard, von dem viele andere Gemeinden nur träumen,“ so von Pogrell. Sie zeigte sich nicht nur beeindruckt von derPolitik Ausstattung, sondern besonders auch davon, dass in den Krippengruppen jeweils drei Erzieherinnen tätig sind. Ähnlich sah das Volz: “Wir haben Grund, richtig stolz auf unsere Kitas zu sein und freuen uns, bald auch die fünfte Krippe einzuweihen."