Rohrkrepierer
Hallo Leute,
heute gibt’s wieder einen kleinen Zeitungsrückblick- und zwar auf die Ausgabe der Celleschen Zeitung vom 31. März 2014. Dort wurde auf Seite 2 über einen Vortrag von Henning Otte (CDU), Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Celle/Uelzen, vor dem Kreisverband der Reservisten in Faßberg berichtet. Das Thema des Vortrags lautete „Deutschlands sicherheitspolitisches und militärisches Verständnis nach Afghanistan“.
Hier einige Auszüge:
[…] Nach seiner Einschätzung habe gerade Afrika an Bedeutung gewonnen. Deutschland möchte bei der Installation von Menschenrechten, der Verankerung des Völkerrechts wie der Demokratie und Bekämpfung von Armut mithelfen. […] Deutschland als exportabhängiges Land habe daran Interesse, dass überall Frieden herrsche. Dieses Eigeninteresse gebiete, dass unser Land sich an Friedensinitiativen beteilige. […]
„Hm…“, dachte ich beim Lesen. Wo hatte ich so etwas Ähnliches schon einmal gehört? Ach ja! Hier:
„Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“
(Ex-Bundespräsident Horst Köhler, in einem Radiointerview im Mai 2010, das - zu Recht - Auslöser seines Rücktritts vom Amt des Staatsoberhauptes wurde.)
