Wathlinger Erklärung

Im 150. Jahr des Bestehens der SPD haben sich die Celler Sozialdemokraten am Samstag zu ihrem alle zwei Jahre stattfindenen “ordentlichen” Parteitag im 4-Generationen-Park in Wathlingen getroffen. Gemeinsam mit dem neuen Generalsekretär der der niedersächsischen SPD, Detlef Tanke, und dem Europaabgeordneten Bernd Lange haben die Delegierten ihren Vorstand neu gewählt und anschließend mit der „Wathlinger Erklärung“ die zentralen Politikfelder der nächsten Zeit behandelt.

Der gesamte geschäftsführende Vorstand wurde wieder gewählt: Neben Rolf Meyer als Vorsitzendem wurden Maximilian Schmidt (MdL) und Kirsten Lühmann (MdB) als stellvertretende Vorsitzende, Mathias Pauls als Finanzverantwortlicher und Angela Hohmann als Schriftführerin mit großer Mehrheit wieder gewählt. Weil einige Vorstandsmitglieder nicht erneut kandidierten, wurden Isabel Beuter, Stephan Kassel, Salhattin “Hatti” Kizilyel, Inga Stephan (alle Celle), Monika Oetke (Unterlüß), Valerie Kunze (Lachendorf) und Andreas Trettin (Hambühren) neu in den Vorstand gewählt. Sie ergänzen das bisherige Team mit Christoph Engelen, Eva von Groddeck (beide Celle), Andreas Ludwig (Hambühren), Joachim Krügener (Eschede), Dirk Oelmann (Winsen), Rosemarie Mikolaiczak (Nienhagen) und Roland Sievers (Fassberg).

Landtagsabgeordneter Maximilian Schmidt brachte für den Vorstand die “Wathlinger Erklärung” mit der Überschrift „Sozial und nachhaltig: Unsere Politik für den Landkreis Celle“ ein, die vom Parteitag einstimmig beschlossen wurde. In fünf Punkten werden die wichtigsten politischen Themenfelder aufgriffen, für die die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf allen Ebenen arbeiten. Dazu gehören:

1.) Die größte Herausforderung für unseren Landkreis: Demografischen Wandel und Britenabzug bewältigen

2.) Zusammen Zukunftsinvestitionen anstoßen: Kommende EU-Förderperiode für gemeinsame Netzwerkprojekte nutzen

3.) Gerecht und solidarisch: Für gleiche Bildungschancen, mehr Familienfreundlichkeit, echte Inklusion und Integration

4.) Nur ganz Reiche können sich einen armen Staat leisten: Daseinsvorsorge für alle sichern

5.) Starke Infrastruktur für gute Arbeit: Ostumgehung fortsetzen, Schienenanbindung verbessern, Aller schiffbar halten und Internetversorgung ausbauen

(Quelle: http://celleheute.de/wathlinger-erklarung-auf-spd-parteitag/)