
17. September 2015: Engagement für Flüchtlinge
Christel Böhnke, Wolfram Krause und Wolfgang Otto haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind SPD-Mitglieder und helfen Flüchtlingen, die Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen. Am 29. August werden die Namen von Böhnke, Krause und Otto an die Wand des Sitzungssaals der SPD-Fraktion im Reichstagsgebäude projiziert. Alle paar Sekunden wechselt die Anzeige. Insgesamt sind es knapp 400 Namen, die dort angezeigt werden. So viele SPD-Mitglieder haben sich auf den Weg nach Berlin gemacht, um von Partei und Bundestagsfraktion für ihren Einsatz für Flüchtlinge geehrt zu werden.

„Sozialdemokraten müssen Kümmerer sein“, sagt SPD-Chef Sigmar Gabriel in seiner Rede, in der er den 400 versammelten Helfern, aber auch all denjenigen, die nicht nach Berlin kommen konnten, dankt. „Wir zeigen, dass Solidarität kein leeres Wort ist.“ Gabriel erinnert auch an die vielen Flüchtlinge in der Geschichte der SPD, ob sie sich während der Kaiserzeit verstecken mussten oder vor den Häschern der Nazis. „Ihr repräsentiert eine der stolzesten Traditionen der SPD“, lobt er die Versammelten und setzt sogar noch einen drauf: „Ihr seid die Besten der Partei.“
So viel Einsatz beeindruckt. „Ihr seid die helle Seite Deutschlands“, sagt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz und bittet: „Erhaltet sie weiter aufrecht!“ Und Familienministerin Manuela Schwesig sagt. „Ich bin heute besonders stolz, Sozialdemokratin zu sein.“